Unterhaltung Großer Bahnhof für HWS Hans-Walter Schmitt wurde 60 und viele Freunde feierten mit ihm
19.04.2012 - Am 03. April 2012 feierte Hans-Walter Schmitt im Chess Tigers Training Center seinen 60. Geburtstag und völlig untertrieben: Es war ein besonders intensives Fest mit sportlicher und lukullischer Ausrichtung! Zusammen mit seiner Frau Cornelia hatte sich unser Obertiger eine „Kleine Chess Classic“ ausgedacht, welche – wie kann es anders sein – ganz unter dem Motto „Chess960“ stand. Den Anfang machte am Samstag und Sonntag ein besonderes und zudem sehr starkes Einladungsturnier mit besonderen Freunden des Jubilars, am Montagnachmittag folgte ein Chess960-Jugendturnier mit vielen seiner Schüler, abends durften dann die Großen ’ran, und am Dienstag schließlich stand der Höhepunkt in Form einer meisterlicher Party mit etwas Chess960 und lukullischen Speisen mit Sternchen und zahlreichen Freunden mit noch mehr Geschenken auf dem Programm. Letzteres hatte sich der Gastgeber zwar ausdrücklich verbeten, doch die vielen Gäste aus nah und fern packten die Gelegenheit beim Schopfe, wenigstens ein Mal gegen den Willen ihres HW zu verstoßen, und überschütteten selbigen regelrecht mit Gaben. Der folgende Artikel lässt die vier denkwürdigen Tage mit zahlreichen Bildern nochmals Revue passieren.
Die besten Seminare Deutschlands
Auch 2012 bietet das Chess Tigers Training Center in Bad Soden wieder für Jedermann hochwertige Seminare mit den besten Trainern und den größten Experten Deutschlands an. Am 05. & 06. Mai haben wir für Sie erneut den Guru der Endspiele, GM Karsten Müller, zum Thema Endspielstrategie verpflichtet, welcher anhand zahlreicher praktischer Beispiele erklärt, was die Endspielstrategie der Großmeister ausmacht. Nach diesen beiden Tagen werden Sie Endspiele lieben! Und am 16. & 17. Juni freut sich GM Michael Prusikin mit seinem Seminar Positionelle Opfer auf Sie. Der gelernte Pädagoge erklärt, wie positionelle Opfer funktionieren, wann sie angewendet werden können, wie man sich dagegen verteidigt und mit welchen Methoden sie analysiert werden.
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HWS60 – Das Einladungsturnier
Punkt 15:00 Uhr am 31. März trafen sich in der „B9“ alias Chess Tigers Training Center neun besondere Freunde von HWS und läuteten mit einer launigen Tea Time den „HWS60-Event“ ein. Anwesend waren (die einzige Dame natürlich zuerst):
Dr. Bergit Brendel
Dermatologin und Allergologin, WFM und aktiv in der Damen-Bundesliga, langjährige Turnierärztin der Chess Classic Mainz
Jens Beutel
Oberbürgermeister der Stadt Mainz (1997 – 2011), Schirmherr der Chess Classic Mainz
Prof. Dr. Eckhard Freise
Historiker, pensionierter Hochschullehrer & bekannt als erster „Jauch-Millionär“ Deutschlands, Chess960-Fan der ersten Stunde
Ulrich Gass
Rechtsanwalt, Tennis-Organisator, Ex-Schachbundesliga-Spieler und Co-Namensgeber für das „Busch-Gass-Gambit“ 1.e4 e5 2.Sf3 Lc5!?)
Peter Kunath
ehemaliger Vorstandsvorsitzender der FiNet AG, welche über Jahre besonders das Chess960 bei der Chess Classic Mainz sponserte
Dr. Reiner Martin
Managing Director DWS, Chess960- & Go-Spieler, beide Söhne lernen im Chess Tigers Training Center das Schachspielen
Dr. Matthias Kribben
selbständiger Finanzberater, Präsident des Berliner Schachverbandes (2004-2010), stellvertretender Präsident des Deutschen Schachbundes (2007-2009), Fernschach-Großmeister und Sieger bei der Fernschach-Olympiade 2008, Chess960-Fan
Eric van Reem
Leitender Angestellter Lufthansa, Computerschach- und Chess960-Experte, Stellv. Vorsitzender der Chess Tigers, Mitglied im Team von Weltmeister Viswanathan Anand
Hans-Dieter Post
IT-Experte, seit über 25 Jahren Turnierleiter des hessischen Schachbezirks 5 (Frankfurt), langjähriger Turnierleiter der Chess Classic Mainz, Erfinder der innovativen „Open-Maschine“
Hans-Walter Schmitt
Manager, Organisator, Trainer, Vorsitzender der Chess Tigers, Gründer der Chess Tigers Training Center GmbH, Delegationsleiter des Teams von Weltmeister Viswanathan Anand
Bei Tee und eigens von Cornelia Schmitt bereiteten Chess960-Muffins wurde zunächst über das neue Schach und dessen Zukunft gefachsimpelt, bevor man beherzt zu den Figuren griff und zusammen mit dem Gastgeber ein Rundenturnier startete. Außer Peter Kunath sind alle sehr erfahrene Turnierspieler mit einer Rating um die 1900 und höher. Falls Herr Kunath angesichts der Übermacht an Spielstärke lieber den Kiebitz gegeben hätte, stand mit Mike Rosa ein spielstarker Ersatzmann bereit, doch Kunath ließ es sich nicht nehmen, selbst am Turnier teilzunehmen. Auch, wenn er letztlich keinen Punkt holte, bereitete er vielen seiner Gegner das eine oder andere Mal mehr als nur Kopfzerbrechen und bewies, dass er nicht nur vom Sponsoring des königlichen Spiels Ahnung hat.
Vor dem Turnier wurde angeregt über die Zukunft von Chess960 diskutiert
Gespannt und amüsiert wurden die Ausführungen von...
...Prof. Dr. Eckhard Freise verfolgt
Hans-Walter Schmitt gab die Marschroute für das "neue Schach" vor
Jens Beutel und Dr. Reiner Martin lauschen interessiert
Ulrich Gass und Lebensgefährtin Marion Richter
Marion Richter und Dr. Bergit Brendel verstanden sich auf Anhieb prächtig
Doch als Turnierleiter Hans-Dieter Post zu den Uhren griff...
...wurde es "ernst"!
Das spannende Endspiel zwischen Freise und HWS endete letztlich remis
Beste Unterhaltung für die Kiebitze
Noch wusste niemand, dass die Partie zwischen Gass und Brendel am Ende über den Turniersieg entscheiden würde - es gewann die Fidemeisterin
Alle Teilnehmer auf einen Blick
Gemütliches Beisammensein am Abend des ersten Tages im „Bistro 911“
Allen schmeckten die servierten Speisen ausgezeichnet
Natürlich wurde auf das Wohl des Gastgebers angestoßen
Den Abend des ersten Spieltages ließ man gemeinsam im „Bistro 911“ bei edlem Speis und Trank ausklingen – aber nicht zu lange, denn schließlich stand am Sonntagmorgen um 10:00 Uhr die zweite Turnierhälfte an. Früh zeichnete sich ab, dass es im Rennen um den Turniersieg zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Dr. Bergit Brendel und Ulrich Gass kommen würde. Letztlich setzte sich die einzige Dame des Feldes mit 8 aus 9 durch, wobei der da noch 59 Jahre alte HWS hin und wieder süffisant betonte, dass er der einzige war, der die Turniersiegerin von den 100% abhalten konnte.
Unter den Augen sämtlicher Weltmeister ging es am Sonntagmorgen weiter
Ihre einzige Niederlage musste Brendel gegen HWS hinnehmen
HWS, Freise und Brendel im Gespräch...
...während Beutel und Kribben heftig um den Punkt rangen
Das zog zahlreiche Schaulustige an
Absolute Konzentration bei Beutel
Mit zwei Chess960-Weltmeistern im Rücken - Ulrich Gass
HWS am Zug
Peter Kunath spielte gut, aber ohne Fortune
Hans-Dieter Post trug seinen "QR-Code" auf der Brust
Dr. Reiner Martin spielte quasi zwei Turniere - gegen die Spitze verlor er alle Partien, schlug dafür aber alle Spieler der zweiten Hälfte
Dr. Matthias Kribben wurde Dritter
Starker fünfter Rang für Eric van Reem
Bergit Brendel und alle anderen Teilnehmer bekamen am Ende zwei Dosen „Chess Tigers Magic Drink“
Die Siegerin mit ihren "Pokalen"
Alle Teilnehmer vor dem Chess Tigers Training Center
Geleitet wurde das Schnellturnier natürlich von Hans-Dieter Post, welcher über den einzigen Eklat des Turniers auch nur verwundert den Kopf schütteln konnte, als der besonders Chess960-erfahrene Fernschachgroßmeister Dr. Matthias Kribben aus dem tödlichen Schachgebot seines nicht minder erfahrenen Gegners Eric van Reem tatsächlich … ROCHIERTE! Die selbstverständliche Standpauke des Obertigers mussten beide Spieler mit gesenktem Haupt und schuldbewussten Blick völlig zu Recht über sich ergehen lassen.
Chess960-Kuchen
Mit Kaffee und einem Chess960-Kuchen endete dieses besondere Chess960-Turnier. Zum Abschied erhielt jeder Teilnehmer noch zwei Dosen „Chess Tigers Magic Drink“ und die Information, dass dieses Turnier nach Möglichkeit künftig zu jedem Geburtstag von Hans-Walter stattfinden werde.
HWS60 – 1. Chess960-Jugendmeisterschaft Bad Soden
Seit jeher ist es Hans-Walter Schmitt und dem Chess Tigers Training Center ein besonderes Anliegen, das Jugendschach zu fördern. Die so genannten „Mini-Open“ der Chess Classic Mainz erlangten rasch Kultstatus und heute ist HWS ein Kindertrainer und -coach, wie er im Buche steht. So sehen das zumindest seine kleinen Schüler und deren Eltern, und deshalb war es vielen von ihnen wichtig, HWS persönlich zum 60. Geburtstag zu gratulieren und einen Tag zuvor an der 1. Chess960-Jugendmeisterschaft in der B9 teilzunehmen.
Vor dem Turnier stimmte HWS seine Kids auf das Turnier ein
Alle Augen auf den Trainer
Alle Augen auf den Turnierleiter
Insgesamt 14 Kinder spielten das 7-rundige Schnellturnier mit, welches von Hans-Dieter Post geleitet wurde. Zwischen den Runden hatte der Schach-Nachwuchs die Möglichkeit, sich im Nebenraum mit verschiedenen Spielzeugen die Zeit zu vertreiben, etwas frisches Obst zu naschen oder den Freunden beim Spielen zu kiebitzen. Ein echter Renner waren auch die stets aktualisierten Bilder der Kinder, welche Mike Rosa anfertigte und dann auf einem großen Bildschirm als Diashow laufen ließ.
Los geht's!
Der Nachwuchs hatte nahezu keine Probleme mit den Regeln
Schwupps, da war der Läufer weg
Hochspannung an den Spitzenbrettern
Lukas Martin kiebitzt bei seinem Bruder Alexander
Entspannung zwischen den Runden
Die Diashow fand großen Anklang
Als einziger Teilnehmer mit einer vierstelligen Ratingzahl war der Bad Sodener Frederik Stobbe der klare Turnierfavorit und er wurde dieser Rolle vollauf gerecht. Mit 6,5 Punkten sicherte sich Frederik den alleinigen Turniersieg vor seinen Vereinskollegen Lukas Hauck (5,5) und Ruben Rittberger (4,5). Jedes Kind wurde einzeln mit einer Urkunde geehrt und erhielt eine Bonbon-Dose mit dem Porträt eines Weltklassespielers, wobei die mit dem Konterfei des Weltmeisters Viswanathan Anand nicht überraschend die beliebteste war.
Frederik Stobbe (links) im Duell mit Alexander Martin
Nach der Partie wurde kontrolliert, wo man aktuell stand
v.l.n.r.: Lukas Hauck (Platz 2), Turnierleiter Hans-Dieter Post, Frederik Stobbe (Sieger), Hans-Walter Schmitt & Ruben Rittberger (Platz 3)
GSS = Geschwister-Scholl-Schule Schwalbach
Besonders erwähnenswert ist, dass sämtliche Kinder durch absolute Fairness, Regelkunde und beispielhaftem Verhalten am und neben dem Brett auffielen.
HWS60 – 1. Chess960-Meisterschaft Bad Soden
Am Abend des gleichen Tages durften dann die Großen ans Brett und spielten im identischen Modus zur Jugend die 1. Chess960-Meisterschaft in Bad Soden. Mehrfach mussten unter der erneuten Leitung von Hans-Dieter Post weitere Bretter aufgebaut werden, da mehr Spieler erschienen, als ursprünglich erwartet. Insgesamt 20 Schachfreunde fanden den Weg in die B9 – davon 5 Titelträger. Nach Rating führte GM Klaus Bischoff das Feld an, gefolgt von IM Erik Zude, Chess960-Neuling FM Hartmut Metz, FM Michael Stockmann und FM Behrang Sadeghi.
Einleitung der Abendveranstaltung durch den Gastgeber
Das letzte Turnier vor seinem 60.
Start der 1. Runde - Teil 1
Start der 1. Runde - Teil 2
Im Verlauf des Turniers zeigte sich, dass der Großmeister nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Stockmann nutzte die Gunst des Augenblicks und fügte dem Favoriten eine Niederlage zu, welche dieser letztlich nicht mehr wettmachen konnte. Im Spitzenduell mit Zude versuchte Bischoff zwar lange sein Bestes irgendwie seinen Endspielvorteil zu verwerten, doch der IM erzwang letztlich das entscheidende Remis zum alleinigen Turniersieg und ließ seinem Gegner nur den zweiten Rang. Dritter wurde Stockmann vor Metz. Bester Nicht-Titelträger wurde Mike Rosa auf Rang 5.
Favorit GM Klaus Bischoff musste mit dem zweiten Rang Vorlieb nehmen
IM Erik Zude machte das Rennen
Das direkte Duell endete nach langen Kampf remis
Da wollte jeder einen Blick erhaschen
FM Michael Stockmann - Platz 3
FM Hartmut Metz - Platz 4
Mike Rosa - Platz 5
Hans-Walter Schmitt - Platz 7
FM Behrang Sadeghi - Platz 8
Ralf Seickel - Platz 9
Thomas Biegel - Platz 10
Ferdinand Niebling - Platz 11
Dr. Reiner Martin - Platz 12
Michael Schimmer - Platz 14
Thomas Meisegeier - Platz 16
Friedrich Bittner - Platz 17
Marek Landkocz - Platz 18
Hans-Dieter Post - Platz 19
Roland Bettenbühl - Platz 20
Doch weitaus wichtiger als Sieger und Besiegte waren an diesem Abend der gemeinsame Spaß am neuen Schach und die freundschaftliche Atmosphäre. Es wurde viel gelacht und die sonst so wichtige Turnierruhe nicht ganz so ernst genommen. Als HWS in der Schlussrunde seinem Gegner Metz früh Remis bot und dieser beginnend mit „Okay...“ eine Antwort formulieren wollte, unterbrach das angehende Geburtstagskind diesen mit den Worten: „Du hast okay gesagt. Das gilt!“ Allgemeinem Gelächter folgte daraufhin tatsächlich der Friedensschluss.
Handshake vor der letzten Runde zwischen HWS und Metz
HWS60 – Die Party
Am Dienstag schließlich folgte der absolute Höhepunkt der Feierlichkeiten. Obwohl HWS mehrfach betonte, erst bei Sonnenuntergang das Licht der Welt erblickt zu haben, ließen ihn ab 13 Uhr unzählige Freunde und Verwandte hochleben. Mitunter standen die Gratulanten geduldig Schlange, um ihren persönlichen Moment mit dem Geburtstagskind zu erhaschen. Den Auftaktbesuch machte der Bad Sodener Bürgermeister Norbert Altenkamp, der von der optischen und technischen Ausstattung des CTTC beeindruckt war und sich für das Training der Jüngsten besonders interessierte.
Den sportlichen Auftakt zu der einmaligen Party machte ein ganz spezielles Uhren-Simultan, welches HWS selbst gab! Die acht Gegner waren handverlesen und gespielt wurde natürlich Chess960. Auf der einen Seite saßen mit Frederik Stobbe (10), Ruben Rittberger (12), Ioannis Papadopoulos (9) und Lukas Martin (9) vier junge Schüler des „Meisters“, auf der anderen Seite stellten sich vier Spieler, die es sonst gewohnt sind, selbst Simultans zu geben: Deutschlands beliebtester Live-Kommentator GM Klaus Bischoff, der einstige Weltklassespieler und heutige Meistertrainer GM Artur Jussupow, der Weltmeister von 2004 und heutige WM-Sekundant Rustam Kasimdzhanov und als absolute Krönung der amtierende Weltmeister und enge Freund des Gastgebers Viswanathan Anand. Eigentlich eine ungebührliche und anmaßende Konstellation, doch der Jubilar ist einfach nicht zu erschüttern in seinem festen Glauben, dass Weltklasse und Kreisklasse zusammengehören und motivierend in der Gesellschaft wirken.
Hartmut Metz fand ein paar einleitende Worte
Die Großmeister...
Die Schüler...
Der Gastgeber...
Als kleinen Vorteil durfte sich HWS vorab die Startposition für das Simultan selbst aussuchen und die Wahl fiel auf die Nummer 317, welche von Beginn an viele taktische Verwicklungen bietet. Eigentlich hatte sich HWS gründlich vorbereiten wollen, war aber an seinem stets vollen Terminkalender gescheitert. Dennoch hatte er sich kurzfristig einige Ideen zusammen mit FM Hartmut Metz angeschaut, an welche er sich allerdings in der Folge nur noch unzureichend erinnern konnte. Das größte Problem für den Simultanspieler war nach eigener Angabe, dass er nicht immer sofort erkannte, welchen Zug seine Gegner zuletzt gespielt hatten. Wie bereits erwähnt, wurde ein Uhren-Simultan gespielt, weshalb die Gegner nicht warten mussten, sondern jederzeit ihren Zug ausführen durften. Schließlich gönnten sowohl Bischoff als auch Jussupow ihrem Gegenüber in klar besseren Stellungen ein Remis, während die Weltmeister Anand und Kasimdzhanov selbigen weniger generös über die Klinge springen ließen. Gegen seine Kids lief es für HWS ziemlich glatt, lediglich gegen Lukas gestattete er sich den Luxus, in Gewinnstellung absichtlich patt zu setzen, um ein bisschen Kompensation für die Großmeisterseite zurück zu zahlen. Somit gewann Schmitt sein persönliches Chess960-Simultan insgesamt mit 4,5 zu 3,5.
Ein wahrlich weltmeisterlicher Zug von Anand, trotz WM-Vorbereitung an dieser Show teilzunehmen!
Auf dem Brett gab es dafür keine Geschenke
"Ich wette, HW hat sich wochenlang vorbereitet und jetzt alles wieder vergessen!"
Artur Jussupow...
...und Klaus Bischoff schenkten HWS ein Remis
"Die Figuren stehen aber komisch..."
Frederik Stobbe (10)
Ruben Rittberger (12)
Ioannis Papadopoulos (9)
Lukas Martin (9)
Im Anschluss an dieses „historische“ Spektakel stand der kulinarische Teil des Abends auf dem Programm und der hatte es wahrlich in sich. Der Meister-(Sterne)-koch Dirk Maus, ein guter alter Freund der Schmitts, war eigens mit seinem Küchen- und Serviceteam vor Ort und kredenzte in mehreren Gängen köstliche und mundgerechte Speisen.
Die Speisekarte
Sternekoch Dirk Maus und HWS
Wer gerne selbst mal in den Genuss der Kochkunst von Dirk Maus kommen möchte kann dies in dessen eigenen „Landgasthaus Domherrenhof“ und dem exklusiven "Gourmetrestaurant Dirk Maus" in Essenheim.
„Dirk Maus lernte sein Handwerk bei namhaften Spitzenköchen, war Küchenchef im Steigenberger Restaurant Five Continents in Frankfurt, Küchendirektor im Hilton in Mainz, Gastgeber im Restaurant „Mollers“ in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Restaurantführer und Gastrokritiker gaben sich buchstäblich die Klinke in die Hand. Mit Erfolg – er wurde im Gourmetrestaurant "Dirk Maus" mit dem renommierten Michelin-Stern ausgezeichnet. Im Domherrenhof - Landgasthaus zeichnete der Michelin - Guide ihn mit einem Bib Gourmand aus.
Seit Februar 2010 zaubert Dirk Maus im historischen Domherrenhof in Essenheim, direkt vor den Toren der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. In idyllischem Ambiente mit historischem Fachwerk und altem Gewölbekeller bietet der Küchenchef ein lohnendes Ziel für Freunde gepflegter Gastronomie und gehobener Gaumenfreuden.“
Stationen
Restaurant Mollers, Mainz, Gastgeber
Hilton, Mainz, Küchendirektor
Steigenberger Restaurant Five Continents, Frankfurt, Küchenchef
Hotelfachschule Heidelberg, Abschluss als staatlich geprüfter Gastronom und Küchenmeister
Restaurant Funk, Nürnberg-Langwasser (1 Michelin Stern)
Königshof, München (1 Michelin Stern)
Hotel Bachmeier am See, Rottach-Egern
Nassauer Hof, Wiesbaden (1 Michelin Stern)
Lehre im Steigenberger Hotel Kurhaus, Bad Kreuznach
Auszeichnungen
Bocuse d‘or 2000, 3. Platz
Flavour of Europe Cup 2000, 2. Platz
1 Michelin-Stern, 2010
1 Michelin-Stern, 2011
1 Michelin-Stern, 2012
Bib Gourmand, 2012
Hans-Walter und Cornelia Schmitt mit dem Küchen- und Serviceteam
Nachdem ein jeder gesättigt war und das Maus’sche Team zusammengepackt hatte, ließ man in geschrumpfter aber sehr gemütlicher Runde den Rest des Abends ausklingen. Endlich hatte HWS auch Zeit, sich seiner Familie und deren Gaben zu widmen. Nur eine Person hatte in den ganzen vier Tagen und auch am letzten Abend am wenigsten Gelegenheit gehabt, das Ganze zu genießen und daher gehört auch ihr der letzte Absatz dieses Artikels. Unermüdlich hatte Cornelia Schmitt liebevoll und ohne Unterlass dafür gesorgt, dass ihr Gatte den besten 60. Geburtstag seines Lebens feiern konnte. Sie backte, kochte, spülte, räumte und bediente bis zur letzten Minute und bewies nicht zum ersten Mal, dass sie das beste Geschenk ist, welches sich HWS jemals wünschen und sogar selbst aussuchen durfte.
Noch ein paar Party-Bilder...
Das 60. Lebensjahr wird angeschnitten
HWS mit Freund und Wegbegleiter Jürgen Wienecke
Vom Vorsitzenden des hessischen Bezirks 5 (Frankfurt), Torsten Ostermeier, gab es ein Gedicht
Ein echtes Kunstwerk von Künstler Michael (links) und Ideengeber Thomas Meisegeier für HWS
Der CEO von DGT, Albert Vasse, kam extra aus den Niederlanden
Alle jungen Geburtstagsgäste nebst Weltmeister und Gastgeber auf einen Blick
Der Seniorentisch v.l.n.r: Hans Mokry, Jürgen Wienecke, Christa Mokry, Peter Kutschera & Ferdinand Niebling
Der Juniorentisch...
Der jüngste Gast...
Bis zum Abend wartete die Familie, bis sie noch ein Geschenk überreichte...
...welches sich nur mit kräftiger Hilfe von Gattin Cornelia überhaupt bändigen ließ...
Schließlich stand er in ganzer Pracht in Pose - BRUDER Walter in authentischer Kutte, Rosenkranz und Latschen aus dem Kloster Himmerod bei Trier