Zu den Youth Classic bitte hier klicken...
Zur DSEM Chess960 bitte hier klicken...
Zu den Youth Classic Simultans...
Zum Geburtstagsvideo Vishy Anand...
CTTC-Seminare
13.01.-14.01.2024 Typische Bauernstrukturen GM Michael Prusikin Bericht
06.07.-07.07.2024 Ein komplettes Weißrepertoire mit 1.e4 GM Michael Prusikin Bericht
16.11.-17.11.2024 Die Englische Eröffnung IM Jonathan Carlstedt Anmelden
25.01.-26.01.2025 Die Schachmethode von GM Josif Dorfmann GM Michael Prusikin Anmelden
Berichte Teilnehmer Ergebnisse Infos & Partien



Chess Classic
Zu viel Schwarz-Arbeit
Inder Anand gewinnt zum siebten Mal in Folge Chess Classic / Rocker von HIM finden Schach „cool“
22.08.2006 - Den größten Hit von HIM haben Schachfans in Mainz live von Mitgliedern der finnischen Rockband und „Marienhof“-Darstellerin Vaile dargeboten bekommen. Den Titel „Join me“ nahmen sie auch erneut wörtlich. Fast 1.000 Meldungen gingen vergangene Woche für die Turniere bei dem weltweit größten Schnellschach-Festival ein. Die Pilgerfahrt zu den Chess Classic setzt alljährlich im August ein, weil Organisator Hans-Walter Schmitt selbst sportlich unbedeutende Show-Veranstaltungen attraktiv zu gestalten weiß. Zum Beispiel die Simultan-Vorstellungen des Weltranglistenzweiten Viswanathan Anand und des –dritten Levon Aronian gegen 40 beziehungsweise 20 Amateure.

TAZ: Jede Menge Schwarzarbeit

Vaile und Burton präsentieren den HIM-Hit "Join Me"

Gleich zu beiden Simultans traten HIM-Keyboarder Burton und Bassist Mige an. Auf Tour schlagen sie zusammen mit Bandleader Ville Vallo die Zeit zwischen ihren Auftritten – eher untypisch für „Jägermeister“ liebende Rocker - mit Schach-Duellen tot.

Vishy Anand und Fans: HIM-Musiker Burton und Mige

Nun trafen die Weltstars aus der Musik erstmals auf jene auf den 64 Feldern. Burton verfiel danach in Jubel: „Ich hätte nie gedacht, dass ich gegen Anand ein Remis schaffe! Ich wollte wie Mige auch nur 20 Züge überleben“, sprudelte es aus ihm heraus. Der Keyboarder, der vom Aussehen her problemlos Johnny Depp als Jack Sparrow in „Piraten der Karibik“ doubeln könnte, befand begeistert: „Das war wirklich cool!“

Gönnte Anand dem sich wacker wehrenden Rockmusiker ein Remis, kannte er anschließend kein Erbarmen. Schließlich galt es, die Serie bei seinem Lieblingsturnier fortzusetzen: Durch ein 5:3 über Teimour Radjabov gewann der 36-Jährige zum siebten Mal in Folge im „Wimbledon des Schnellschachs“. Der Aserbaidschaner brachte den „Tiger von Madras“ an den Rand einer Niederlage. Mit 3:2 führte der 19-Jährige, weil er mit Schwarz auftrumpfte. Zur Wachablösung reichte es indes nicht, weil Anand ebenfalls bei der einmonatigen Eröffnungsvorbereitung im Juli sein Hauptaugenmerk auf die Eröffnungsvarianten mit Schwarz gelegt hatte. Trotz des Nachteils, nur auf den ersten weißen Zug reagieren zu können, gewann der nun neunfache Mainz-Sieger drei der vier Partien als Nachziehender.

Anand hätte sogar alle gewinnen können, patzte jedoch im ersten Duell. „Dass Schwarz so dominierte, war extrem“, betonte der für den deutschen Meister OSC Baden-Baden spielende Inder. Radjabov scherzte nach der zu exzessiv betriebenen Schwarz-Arbeit: „Wir müssen mehr mit den weißen Steinen arbeiten, um damit wenigstens eine ausgeglichene Stellung zu bekommen!“

Popularität begann schon 2004:
Levon Aronian im TV-Interview

Dieses Problem haben die WM-Teilnehmer im Chess960 nicht. Bei dieser vor allem in Mainz propagierten Schachvariante wird die Startposition der Figuren auf den Grundreihen vor jeder Partie unter 960 Möglichkeiten ausgelost. So entfällt die aufwändige Eröffnungsvorbereitung.

Der gerne das „schlampige Genie“ mimende Aronian bestätigte, dass er ohne die Fesseln der auswendig gelernten ersten Züge kaum zu bezwingen ist. Durch ein 5:3 löste der Berliner den ebenfalls für Baden-Baden spielenden Russen Peter Swidler als Chess960-Weltmeister ab. „Von 16 WM-Partien wurden 14 entschieden. Es gab nur zwei Remis – da kann man nicht meckern“, jauchzte Organisator Schmitt. Die Fans sahen es ähnlich. Vor Ort verloren sich insgesamt rund 3.600 Zuschauer in der Rheingoldhalle und im virtuellen Stadion der Chess Classic-Webseite tummelten sich beim Showdown am letzten Tag 66.300 Besucher, die die Partien verfolgten. Mehr schaffen selbst die Rocker von HIM kaum bei ihren Auftritten.

Hartmut Metz

Published by Gerhard Kenk

Dieser Artikel wurde 15287 Mal aufgerufen.


Impressum     Datenschutz
Copyright © 2024 Chess Tigers Training Center GmbH / CTTC




















  


AKTIVE VEREINE
   VIU56 OSG Baden-Baden 1922
   VIU56 SC Vaterstetten.Grasbrunn
   VIU56 SC Frankfurt-West
   VIU56 SF Deizisau
   VIU56 SC Bad Soden
   VIU56 Wiesbadener SV 1885
  VIU56 1.Chess960 Club FM
   VIU49 Gütersloher Schachverein
   VIU41 Schachclub Dillingen
   VIU25 SC Eschborn 1974
   VIU24 SC Heusenstamm
   VIU15 SSV Vimaria 91 Weimar
   IU47 SK Gau-Algesheim
   IU45 SK 1980 Gernsheim
   IU45 Schachfreunde Kelkheim
   IU40 Schachverein Nürtingen
   IU38 Hamburger SK von 1830
   IU35 SV Kelsterbach
   IU33 Schachvereinigung 1920 Plettenberg
   IU32 Vorwärts Orient Mainz
   IU31 SK Bad Homburg 1927
   IU29 SC Turm Erfurt
   IU25 Schachfreunde 57 Stockstadt
   IU23 SC 1961 König Nied
   IU21 Multatuli Ingelheim
   IU20 SV Weidenau-Geisweid
   IU17 SV Muldental Wilkau Haßlau
   IU17 SV Breitenworbis

AKTIVE SCHULEN
   IU29 Anna-Schmidt-Schule Frankfurt
   IU22 Phorms-Schule-Frankfurt
   IU22 Schulkinderhaus GSS1 Schwalbach
   IU15 Geschwister-Scholl-Schule Schwalbach
   IU15 Französische Schule
   IU15 Europäische Schule Rhein-Main
   IU15 Europäische Schule Eurokids

INAKTIVE VEREINE
   SC 1979 Hattersheim
   Chess Kings / C4 Chess Club
   SV 1920 Hofheim
   Die SF Frankfurt 1921
   Schachfreunde Heidesheim 1956
   SV Fortschritt Oschatz
   SC Bad Nauheim
   SC Schalksmühle-Hülscheid 1959
   SV Post Memmingen
   FC Fasanerie-Nord
   SK Horb 1966
   Lübecker Schachverein von 1873
   SV Bannewitz
   Krefelder Schachklub Turm 1851
   TuS Brake 1896
   SC Röthenbach
   SV 1934 Ffm-Griesheim
   Vfl Gräfenhainichen
   Schachverein Ansfelden