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Tata Steel Chess Tournament - Wijk aan Zee 2020
Chess Tiger Dariusz Gorzinski: teilt die Erfahrungen und die Erlebnisse mit besonderen Impressionen aus dem niederländischen Schachmekka für echte Schachenthusiasten!
01.03.2020 - Nicht nur das Traditionsturnier (11.-26.Januar 2020) im kleinen Örtchen an der niederländischen Nordseeküste ist Kult. Inzwischen gilt auch der Besuch meiner beiden Kollegen und mir in Wijk aan Zee für uns ebenfalls zur Tradition. Man ist zwar im Ruhrgebiet startend in 2,5h vor Ort, da wir aber Freitagmorgen anreisen und in Wijk aan Zee bis zum Sonntag bleiben, muss die „Pilgerfahrt“ lange im Voraus geplant werden. Als Beispiel sei erwähnt, dass sobald die Anmeldungen vom Veranstalter für die verschiedenen Amateur-Events freigeschaltet werden, wird es bei den Unterkunftsmöglichkeiten eng oder teuer. Nachfolgend möchte ich wieder einige Impressionen aus Wijk aan Zee , außerhalb der Schachbretter, mit den Chess Tigers und deren Lesern teilen.
Spätestens wenn man die A22 Richtung Wijk aan Zee verlässt, die ersten Tore und Teile von Anlagen des großen Stahlgiganten und Sponsors TATA Steel sieht, spürt man die besondere Atmosphäre. Irgendwas liegt in der Luft, das sowohl Profispieler, Amateure und Schachfans aus aller Welt für 15 Tage magisch in seinen Bann zieht. Aber was ist es? Ist es die besondere Nähe zwischen den Profis, Amateuren und Zuschauern, alle in einer Sporthalle „“Dorfhuis De Moriaan“ vereint, die den besonderen Festival Charakter von Wijk ausmacht? An den Wochenenden ist die Halle voll, Wijk an Zee lebt und bebt.

Hompage Tata Steel Chess Tournament / Wijk aan Zee

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Impressionen vom Wochenende in Wijk aan Zee 24.-26.01.2020
Text und alle Bilder von Dariusz Gorzinski (Chess Tigers)

Während vorne die Köpfe rauchen, kocht hinten die Suppe. „Erwtensoep“ oder „Kaasbroodje“ sind ein Muss für jeden Pilger. Wissend um diesen Bann ist es sicherlich für den Turnierdirektor eine Leichtigkeit interessante Spieler nach Wijk für die Masters oder Challengers einzuladen, könnte man meinen. Volle Terminkalender bei den Profis und die knappen Kassen oder Umstrukturierungen bei den Sponsoren sind Hürden, die jedes Jahr wieder neu gemeistert werden müssen.

Turnierdirektor Joeren van den Berg hat es diesmal wieder geschafft ein starkes und illust'res Feld bei den Mastern (Kategorie 20) und Challengern (Kategorie 15) nach Wijk aan Zee einzuladen. Eine gesunde Mischung aus etablierten Stars, hungrigen möglichen Nachfolgern und lokalen Matadoren ist sein Rezept, das alle Jahre wieder für Spannung am Brett sorgt. Hier: Jeroen bei der Ansprache und Vorstellung der Sponsoren vor Rundenbeginn am 25.01.2020

Mit dabei war wieder der Weltranglistenerste, der 16.Weltmeister Magnus Carlsen. Ende des Jahres 2019 gewann Magnus in Moskau die Schnell- und Blitzweltmeisterschaft und ist damit Halter aller drei Weltmeistertitel.

Ebenfalls dabei war der Weltranglistenzweite Fabiano Caruana. Während andere das Event zwecks Vorbereitung für das im März anstehende Kandidatenturnier ausließen, nutzt Fabiano dieses als Vorbereitung und Praxistest.

Genauso dabei der 15.Weltmeister und Chess Tiger Ehrenmitglied Viswanathan Anand. Seit letztem Dezember Neufünfziger und der Veteran in der Truppe.

Wesley So, Sieger von 2017.

Alireza Firouzja, Jahrgang 2003, auf sein erstes großes Auftreten konnte man besonders gespannt sein. Er kam nach Wijk als zweiter der Schnellschachweltmeisterschaft 2019 und im Blitzturnier hatte er Magnus bereits am Rande einer Niederlage, wenn er trotz Inkrement nicht die Zeit überschritten hätte. Die Partie sorgte in Moskau für Aufregung und in der Schachwelt für Diskussionen über den Sinn einer Regel zur Ergebnisbewertung. Stichwort: „theoretische Mattmöglichkeit“, bei einer sonst total verlorenen Stellung.

Anish Giri, bester Niederländer und Weltranlistenneunter. Wie Caruana spielt er das Kandidatenturnier im März mit. Bleibt nur zu hoffen, daß ihm bis dahin nicht die Puste ausgeht.

Jorden van Foreest, Jahrgang 1999, niederländische Nachwuchshoffnung. Hat Loek van Wely aus der Masters-Gruppe verdrängt.

Vladislav Artemiev, Russland, Jahrgang 1998.

Jan-Krzysztof Duda, Polen, Jahrgang 1998.

Daniil Dubov, Russland, Jahrgang 1996.

Yangyi Yu, China, Jahrgang 1994
Leider ohne Bild vervollständigen Jeffrey Xiong (USA), Vladislav Kovalev (Weißrußland), der als Sieger der Challengers 2019 sich qualifiziert hatte, und Nikita Vitiugov (Rußland) die Masters Gruppe. Nikita wurde als Vertreter für Jan Nepomniachtchi eingeladen, der seine Teilnahme mit der Begründung einer notwendigen Pause zur Vorbereitung auf das Kandidatenturnier kurzfristig abgesagt hatte. Alireza Firouzja und Jorden van Foreest gewinnen ihre Auftaktpartien, sowie Partien der 3. Runde.Nach der 7.Runde war Firouzja mit +3 (5 Punkte) sogar alleiniger Tabellenführer, gefolgt von Wesley So, Fabiano Caruana und Jorden van Foreest. Magnus Carlsen hatte bis dahin alle seine Partien remisiert und lag mit 50% knapp dahinter in Lauerstellung.

Drei Niederlagen in Folge in Runde 9,10 und 11 jeweils gegen die Großen Carlsen, Caruana und Anand warfen den jungen Iraner ins Mittelfeld zurück. Allerdings hinterließ er bereits bis dahin in diesem Jahr eine erste Duftmarke, die in Zukunft auf mehr hoffen läßt.

Eher es zur Runde 12 kam, war Fabiano Caruana mit +5 alleiniger Tabellenführer mit einem vollen Punkt Vorsprung vor Carlsen, der einen Zwischenspurt eingelegt hatte.

In Runde 12 lag Spannung bei den Masters in der Luft. Gewinnt Fabiano und remisiert Magnus, dann ist das Turnier entschieden. Alle Augen waren also auf Fabiano gerichtet.

Egal aus welcher Sicht Magnus die Situation beobachtete, ob von vorne ...

... oder wie hier von der Seite, ...

..- auch am Kopf kratzen half Magnus nichts.

Auch die Anderen wie Anish Giri konnten nur zusehen, ...

... oder wie Daniil Dubov mit großen Augen staunen.

In der 12.Runde gewinnt Fabiano Caruana nicht nur die Partie gegen Jan-Krzysztof Duda sondern auch das Turnier von Wijk aan Zee 2020. Obwohl noch eine Runde zu spielen war, lag Fabiano Caruana uneinholbar mit 1,5 Punkten Vorsprung an der Spitze.

Zu den ersten Gratulanten zählte Turnierdirektor Joeren van den Berg.

Herzlichen Glückwunsch Fabiano, sehr starkes Profil in Wijk gezeigt!!!

Wer gedacht hat, daß Fabiano Caruana am letzen Spieltag den Erfolg genießt und schnelles Remis anstrebt, lag völlig daneben. Gegen Artemiev gewann er auch die letzte Partie und mit +7 aus 13 !!!! sowie 2P Vorsprung auf den Zweitplatzierten Magnus Carlsen das Masters in Wijk. Damit gilt er als einer der heißesten Favoriten im Kandidatenturnier auf den Platz des Herausforderers.

Magnus dagegen etwas durch den Wind.

In einem Interview mit Dirk Jan ten Geuzendam auf die Frage, ob und wie er sich eine solche Leistung von Fabiano Caruana erklären kann, antwortete Magnus, daß dies immer wieder mal vorkommen kann. Es ist nichts außergewöhliches, daß jemand gut ins Turnier startet und es dann für denjeniegen entsprechend läuft. Hier allerdings glaubt er, dass der Schlüsselmoment der glückliche Sieg gegen Vishy Anand in der 8. Runde war. Caruana war damit an der Spitze gelangt und entsprechend getrieben und motiviert.

Für Vishy verlief das Turnier zunächst vielversprechend, lag bis zur Mitte des Turnier hinter der Spitze in Lauerstellung. Schlüsselmoment war dann die bereits erwähnte Partie gegen Fabiano Caruana in der 8.Runde. Im 16. Zug gab Fabian eine Qualität ab, für ein starkes Läufer -Springer Tandem, unterstützt von einem ebenfalls starken weißen Bauernzentrum. Nach dem Damentausch erspielte sich Vishy sogar einen deutlichen Vorteil, den er leider vergab. Im 53.Zug verpasste Vishy sogar noch den einzigen Remiszug und verlor die Partie.

Das Turnier scheint ziemlich anstrengend und sogar ermüdend zu sein? .

Aber insgesamt zufrieden und gut gelaunt gab Vishy Interviews, wie hier mit dem Journalisten des Veranstalters. Im Übrigen wird das Buch "Mind Master", das pünktlich zu seinem 50. Geburtstag im Dezember 2019 in Indien erschien ab dem Frühjahr in Zusammenarbeit mit New in Chess auch in Europa erhältlich sein.


Chess Tigers / Dariusz Gorzinski

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