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Hans-Walter Schmitt im Chess Tigers-Interview zum Thema Jugendschach
28.09.2018 - Sein Freund Viswanathan Anand führt das indische Olympiateam an, Deutschland hält sich bei Olympia wacker und besiegt sogar Ungarn, der 13-Jährige Vincent Keymer ist noch kein Heilsbringer trotz gigantischer Leistung beim Grenke Open in Karlsruhe, und Hans-Walter Schmitt übergibt die Führung des Chess Tigers Schach-Förderverein 1999 e.V. an den Turnierspezialisten Hans-Dieter Post Und nicht zuletzt: Die 5. Youth Classic in Bad Soden am Taunus sollen hohe Maßstäbe setzen! Es tut sich was bei den Chess Tigers, und der Patron der vielen Erfolge lässt im folgenden Interview seinen Gedanken zum Thema Jugendschach freien Lauf.

Offizielle Turnierseite
Ausschreibung Kids Open U10
Ausschreibung Youth Open U14
Ausschreibung Juniors Open U18
Turnier-Flyer (PDF)

Über 2.000 hochwertige Schachlektionen für jede Spielstärke u. a. von GM Artur Jussupow, GM Karsten Müller, GM Klaus Bischoff & GM Michael Prusikin:

Chess Tigers Universität


Chess Tigers (CT): Herr Schmitt, am Montag unterrichten Sie Schüler in der Europäischen Schule Rhein-Main, am Dienstag in der Phorms-Schule Frankfurt, Campus City, am Mittwoch bei den EuroKids der Europäischen Schule Frankfurt und am Freitag bei der Anna-Schmidt-Schule haben Sie zwölf Schach AGs zur „Begabtenförderung“ ins Laufen gebracht. Heute haben Sie die Konsequenz der Aktion „Schachausbildung 2024 „Lernen & Spielen“ Ihren Trainern mitgeteilt. Welche Überzeugung elektrisiert Sie, so einen heftigen Anschub für die Schachentwicklung in der Rhein-Main-Taunus Region anzuzetteln?

Oder ist es etwa der verglühende Planet Viswanathan Anand in Kombination mit dem aufsteigenden Stern Vincent Keymer? Sie haben von 1994 bis 2010 siebzehn Chess Classic Turniere mit der absoluten Weltspitze veranstaltet, Sie haben in acht WM-Kämpfen an der Seite des Schach-Weltmeisters Anand von 2000/01 & 2007 bis 2013 mitgewirkt. Sie sind einer der wichtigsten Berater bei den Grenke Classic & Open in Karlsruhe.

Und jetzt machen Sie schon wieder so einen Kleinkram wie die 5. Youth Classic mit ihren drei kleinen Open U10, U14 & U18? Entschuldigen Sie bitte den Ausdruck, aber das versteht doch kein Mensch, wenn Sie mit Ihrer enormen Erfahrung wieder mit Kindern und Jugendlichen Basisarbeit leisten und die Youth Classic zum wichtigsten Turnier auf dem Weg zum fähigen Vereinsspieler hochstilisieren?

Hans-Walter Schmitt (HWS): Stopp, stopp! Das eine schließt das Andere nicht aus! Die Schüler in der 1. Klasse bereits mit dem Schach in Verbindung zu bringen im Wettbewerb zu den anderen Sportarten und sie dann kontinuierlich mit „Beginner“-, „Fortsetzer-“ und „Intensivkursen“ der Gesellschaft mit Allgemeinwissen ausgestattet zuzuführen oder bestenfalls den Vereinen als ausgebildetes „Leistungspotenzial“ zu übergeben, ist das große Ziel der Chess Tigers. Wir wollten das Zitat von Leo Tolstoi zum Leitgedanken machen:

„Ich bedaure jeden, der das Schachspiel nicht kennt.
Bringt es schon dem Lernenden Freude, so führt es den Kenner zu hohem Genuss.“

Und wir brauchen Turniere wie die Youth Classic, um das erlernte Schachwissen anzuwenden oder wenigsten auszutesten unter „Seinesgleichen“ in einem Zeitlimit, die der Vereinsentwicklung Nutzen bringt, um ihren Spielbetrieb zu retten. Nicht schnell, schnell mal husch-husch Blitzpartien spielen, sondern die vorhandenen Gehirnwindungen durch eigenständiges Denken in Plan und dessen Realisierung in einer Schachpartie voller Überraschungen und unterschiedlichsten Opponenten fordern und fördern – That`s it!.

CT: Das hört sich ausgeklügelt an, aber dies kann man doch nicht mit Nachhaltigkeit in die Tat umzusetzen?

HWS: Doch, doch, Geduld und Disziplin sind die hervorragenden Erfolgsfaktoren - auch im Schach – neben Zielorientierung und Nachhaltigkeit beim Erreichen der vereinbarten „Meilensteine“. Und einen ganz langen Atem muss man haben, dies können irgendwie nur schachliebende und verantwortungsvolle Teams! Wissensbasis, Kompetenz, Innovation, Inspiration sowie Handlungsmuster und individuelle Vorbilder sollen Wirkung zeigen in unserer freien, wissensbasierten und schnelllebigen „Facebook / Smartphone“-Epoche.

Wenn wir das Beste von heute: unmittelbare demokratische Verfügbarkeit der Wissensressource Partien und deren Analysen mit dem Willen und Eifer moderner Methoden der „Jungen Meister“ Carlsen, Caruana, Giri, etc. mit den pragmatischen Methoden, der Intuition und Erfahrungen wie Anand, Kramnik und Leko zusammenbringen, könnte es gelingen, in der Zukunft auch in Deutschland größere Performance zu erzielen.

Natürlich muss man bereit sein, finanzielle Mittel und verfügbares Wissen einzusetzen und dabei Zufälle und Glück ebenso als Faktoren zu akzeptieren. Und natürlich muss man die Frage stellen, ob die Schachkommune in Deutschland das will: ein „Talent wie Vincent Keymer“ mit schachlicher Kompetenz, Energie und Wirtschaftskraft an die Spitze zu bringen.

CT: Das hört sich ja an, wie einst der 10-Jahres-Plan der Chess Classic im Jahre 1994, wobei das oberste Ziel damals war, ein breitenorientiertes Weltklasseturnier, möglichst mit der Teilnahme der Top 10 zu etablieren. Wie wäre es denn jetzt mit einem Weltmeister aus der Region Rhein-Main-Taunus. Dauert das auch 10 Jahre?

HWS: Ja, und drei Jahre sind schon rum! Im Jahre 2000 waren wir schon nach 6 Jahren am ersten Ziel. Das mit dem Weltmeister wird wirklich nicht das Ziel sein, sondern eine Umgebung zu schaffen, in der ein Weltmeister von morgen oder übermorgen heute heranwachsen kann und viele, viele, sehr viele Vereinsspieler, die die Freude und das Bewusstsein von Leo Tolstoi in sich tragen.

CT: Meinen Sie wirklich, dass viele Vereine, viele Schulen, wenige neutrale Trainingsstätten, viele Bezirke und circa 20 Bundesländer und der wunderbare DSB (Deutscher Schachbund) so zielgerichtet zusammenarbeiten könnten, oder haben Sie andere Vorstellungen, die das Schachgeschäft ankurbeln können?

HWS: Die Zukunft gehört den neutralen Training Centern (oder so arbeitenden Klubs oder Schulen), um die Verbindung zwischen Schule (Produktionsstätte von Talenten) und Vereinen (Verwaltungsstätte von Vereinsspielern) effektiver zu gestalten. Die Schulen, oder besser gesagt die Lehrer an den Schulen (vorausgesetzt sie sind nicht in einem Verein involviert) wollen ihre talentierten Schüler nicht in einen Verein geben, wobei sie sicher sein können, dass der Verein sich als der bessere Ausbilder präsentiert und die guten Schüler vom Schulschach abnabelt.

Umgedreht möchten die Vereine nicht das Schulschach in der Schule als Konkurrenten bei terminlichen Überschneidungen. Vereine haben meist auch keine personellen Ressourcen, um außerhalb der Abendstunden im Nachmittagsbereich (Ganztagsschulen) ihre Leistungen anzubieten. Neben den wenigen Ausnahmen bei den Vereinen, zeigen die üblichen nur Unverständnis für ihre Mitbewerber, weil die echt etwas tun und diskreditieren diese als Kids-Protegé-Clubs.

CT: Wo stehen die Chess Tigers nach sechs Jahren Aufbauarbeit?

HWS: Wir können ganz zufrieden sein. Wir unterrichten selbst an neun Schulen in klassischen Schach-AGs: die Grundschul- und Mittelstufenklassen und die Begabten-Förderung in den Grundschulen zusammen mit ca. 50 Einheiten pro Woche (eine Stunde Unterricht), die „Intensiv“ & „Intensiv++“-AGs sind Doppelstunden.

Im Training Center „B9“ geben wir momentan acht Einheiten Unterricht pro Woche und an Wochenenden gezielte Schwerpunkt-Seminare mit den Großmeistern Michael Prusikin, Artur Jussupow und Dr. Karsten Müller, wo auch schon unsere Top-Jugendlichen weiterentwickelt werden.

CT: Und wie geht es weiter mit der praktischen Anwendung in den Jugendturnieren?

HWS: „Lernen und Spielen“ ist ein MUST WIN! Momentan haben wir die 5. Youth Classic vor der Brust mit der üblichen Verteilung der Schüler auch in diesem Turnier. U18 = 18 / U14 = 54 / U10 = 42 Teilnehmer. Dabei sind wir besonders begeistert von den 18 neuen Schulschachkindern aus sechs verschiedenen Schulen, die bisher noch nicht in einem Verein organisiert sind.

CT: Das heißt, dass Sie über die Brückenorganisation Chess Tigers Schach-Förderverein 1999 e.V. die Schüler den Vereinen, den Bezirken, den Landesverbänden und schließlich dem Deutschen Schachbund zuführen möchten?

HWS: Exakt, aber ohne die Schülerinnen und Schüler aus den Augen zu verlieren! Eigentlich wäre es schön, wenn es uns gelänge, das komplette Wissen um die Entwicklung der Schachkinder in Schulen zum gedeihlichen Auskommen zwischen den Schülern der 1. Klasse und dem Stern am Deutschen Schachhimmel, Vincent Keymer, mitgestalten zu können.

Gerne würden wir es sehen, dass Zusammenarbeit besteht zwischen dem „klassischen“ Opa oder Oma, der die Kinder begeistert zum Schach bringt, den Schulen in Frankfurt – Rhein-Main-Taunus Region -, die in der Grundschule die Schüler in „Begabten“-Einheiten „Schach oder Musik oder Mathe-Olympiade“ mit den Chess Tigers fördern, die dann die Verbindungen zum Verein und den Bezirkskadern bewerkstelligen. Später kommt der Landeskader oder Bundeskader vielleicht für eine ganz kleine Auswahl in Frage, aber ohne Politikdenken und Klüngel-Konstruktionen. Wettbewerb, Perspektiven und fachliche und wirtschaftliche Ressourcen sind dabei transparent und logisch mit hohem Ethikstandards zu versehen, bei denen sich aufsteigende und wohlhabende Familien sicherfühlen zwischen allgemeinen gesellschaftlichen Ansprüchen und innovativen Leistungsdenken.

Gute und starke Trainer sind ein MUSS und natürlich auch eine gute Bezahlung für diese fachlichen Spezialisten.

CT: Was bezwecken Sie mit diesem aufwändigen Vorgehen einer so herausfordernden Weiterentwicklung des Schachs an sich? Und warum sollten sich Schüler, Eltern und Institutionen dafür begeistern?

HWS: Unsere Grundüberlegungen waren, Wege zu finden, die den ungeübten und unerfahrenen Schüler an das Turnierschach mit langer Bedenkzeit heranführt. Nicht nur zu ihrem eigenen Nutzen, sondern auch zum Nutzen ihres Vereins, die Spezies ist ja wirklich teilweise vom Aussterben bedroht. Die sporadischen Sonntagserfahrungen in den Mannschaften der Erwachsenen zeigen, dass die Schüler mit den unruhigen Händen und willkürlicher Bedenkzeit-Einteilung nicht die Ergebnisse erzielen, die sie eigentlich erzielen könnten. Die Eigenmotivation durch Gewinnpartien mit DWZ-Auswertung steigt enorm an, wenn ihnen bewusst wird, dass sie bessere Ergebnisse erzielen, wenn sie gut nachdenken und routinierte Abläufe, ohne besonders an diese zu denken, intus haben.

Um alle schachliche Energie am Brett dem eigenen Nutzen der Kinder zuzuführen, haben wir das Programm „Lernen und Spielen“ entwickelt, bei dem der Schwerpunkt auf „Üben, üben, üben“ und dem richtigen Anwenden gelegt wird. Warum ist ein 13-jähriges Super-Talent wie Vincent Keymer schon so stark? Ja, der jetzt schon große Junge sieht, wie seine Eltern (Berufsmusiker) erst glücklich sind, wenn sie zwei bis drei Stunden am Tag ihr Instrument oder ihre Stücke gespielt (geübt) haben. Warum sollte ihm fremd sein oder fremd werden, wenn er sein Lieblingshobby nicht in ähnlicher Weise spielt/übt?

Der Weltmeister von 2000/01 und 2007-2013, Viswanathan Anand aus Indien, übt auch am Tag 6 bis 8 Stunden, obwohl er Schachspielen schon ganz gut kann. Wenn die Eltern glauben, dass man mit einer Stunde Schach in der Woche in vier Grundschuljahren weit kommen kann, dann müssen wir sie ein wenig enttäuschen, wenn ihre Schützlinge das so nicht erreichen können. Mathematik wird meist 4 bis 5 Stunden in der Woche an den Schulen angeboten und dies 12 bis 13 Jahre lang. Mathematik ist nicht wesentlich komplexer als Schachspielen oder Musizieren. Die Freude beim Schachspielen beginnt beim Schachlernen und dem Vertrauen in die Trainer und Lehrer. Aber nichts, aber auch gar nichts geht über gute Partien und motiviert wie Siege! Suchtgefahr gebannt, weil es immer wieder einen gibt, der es besser kann.

CT: Was sagen Sie den fürsorglichen „Helicopter-Eltern“, und was sagen Sie den unermüdlichen Jugendleitern?

HWS: Den Prozess der kindlichen Entschleunigung durch Schach einfach unterstützen, um sich im Spielen gehen zu lassen und sich einfach wohl zu fühlen. Lassen Sie wieder Ihr Kind länger nachdenken an interessanten Aufgaben! Lassen Sie es symbolisch auf hohe Bäume klettern und ermutigen Sie es, langsames Schach zu Spielen in den Chess Tigers Turnieren, ohne das Blitzen und Schnellschach zu verbieten.

Und versuchen Sie, das Dabeisein zu belohnen und nicht nur nach den Preisen, Ratingpreisen, Altersstufen-Preisen und Mädchenpreisen zu gieren! Belohnen Sie Anstand und Spielkultur, dann kommen die Siege und Bestenlisten wie von selbst!

CT: Optimismus ist bei Ihnen keine ausgewiesene Schwäche, aber…

HWS: Nix aber, wir können das wirklich schaffen, wieder eine große Schachnation zu werden und nicht davon nur zu träumen! „Gewinnen fängt an mit Beginnen.“ Es ist auffällig, dass aus der näheren Region, z. B. aus meinem alten Verein SC Frankfurt-West keine Jugendlichen teilnehmen, und auch bei dem größten Verein in der Region SV Hofheim keiner auf die Idee kommt, dass das eine gute Turnierform ist und man sich auch international messen kann.

Junge Schachspieler von Makkabi Wiesbaden laden ihre Freunde aus der Ukraine ein zur gemeinsamen Gestaltung der Herbstferien – das ist doch ein ideales 4-tägiges Ferienprogramm! Oder die besten Schüler der Anna-Schmidt-Schule spielen hier ihre „Meister“ aus, genauso wie es auch der SC Bad Soden am Taunus schon seit vier Jahren macht. Schüler aus der Europäischen Schule Rhein-Main überreden ihre Eltern eine Konzert-Veranstaltung in der Elbharmonie zu verlegen, weil sie unbedingt auch am Sonntag die Runde 1 und 2 nicht versäumen möchten.

Solche Geschichten begeistern mich immer noch mehr als der ganze Krampf, Kampf und Neid in der Entwicklung zwischen Schul- und Vereinsschach.

CT: Sie wollen das also genauso machen wie damals mit der Chess Classic. Die Skepsis oder gar der Widerstand der Region sollen sich quasi zum aktiven Katalysator entwickeln?

HWS: Das gilt es zu verstehen und die Umgebung und Bezirke zu überzeugen, dass die Chess Tigers keine Feinde, sondern Freunde sind. Wenn man so will: „Helfer in der Not“. Wie kann man sich als Bezirksvorstände nur so klein machen, bei diesem gewaltigen Potenzial an geistig und intellektuell fähigen Jugendlichen in so einer reichen Stadt wie die Banken-Metropole Frankfurt oder der prosperierenden Rhein-Main-Taunus Region mit all ihren finanziellen Ressourcen und hochwertigen Arbeitsplätzen, die immer mehr europäische Spitzenkräfte ansaugen. Nutzen wir dieses Potenzial wirklich für unseren Lieblingssport „Schach“? Bei Weitem nicht!

CT: Sponsoren für die Youth Classic 2018 konnten Sie ja schon begeistern, der Preisfonds von 2.500,- Euro ist ja auch schon eine Nummer und die Größe der Pokale auch. Und die 334 Schüler in 38 Schach-AGs in der Saison 2018/2019 überzeugen und machen auch den Trainern Spaß und geben ihnen Brot…

HWS: Ja, das passt schon alles gut zusammen! Die Mainova AG und die Taunus Sparkasse im Verbund mit der Stadt Bad Soden nebst Schirmherr Bürgermeister Dr. Frank Blasch und der ansässigen Chess Tigers Training Center GmbH funktionieren. Und mit der ChessBase GmbH aus Hamburg haben wir aus erster Hand traditionell gute Verbindungen schon seit dem Jahre 1996 – alles könnte noch besser funktionieren, wenn die Jugendlichen oder die Vereine diese guten Chancen nutzen würden und weniger Nachdenken würden über Stiftungskonstruktionen und Crowdfunding-Konzepte, um zu Geld zu kommen, ohne Leistungen zu erbringen. Frankfurt hat fast alles und darüber hinaus eine Menge finanzielle Ressourcen, internationale Firmen und Banken und einen funktionierenden Flughafen…

CT: Vielen Dank für das Gespräch!


Offizielle Turnierseite 5. Youth Classic 2018

Bericht zur 4. Youth Classic 2017



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Published by Mike Rosa

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