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Youth Classic 2024 - Suche der Besten im Frankfurter Westen
Kids Open (U10, 91 TN) - Sieger Peter Steinbrenner / Youth Open (U14, 73 TN) - Sieger LLoyd Shang Burkart / Juniors Open (U18, 49 TN) Sieger FM Bennet Hagner - großes integratives Zusammentreffen der Jugend im Frankfurter Westen
04.07.2024 - Zum 100-jährigen Bestehen des Schachclub Frankfurt-West, gegründet im Jahre 1924 und hervorgegangen durch die Vermählung der Vereine SK Unterliederbach und SC Sindlingen 1989. Das Ehepaar kuschelte sich mehr und mehr zu einem aktiven Schachmittelpunkt im Frankfurter Westen und gebar nach 5 Jahren Probezeit ein süßes "Baby" mit dem Namen Chess Classic. Mit "Go West" wurde dann die schöne und schnelle Tochter 1994 bis 1999 zur Schulreife erzogen. Als die Grundschulreife erreicht wurde im Jahre 2000 musste umgezogen werden nach Mainz. Das stark athletisch und mit praktischer Intelligenz geprägte Wesen besaß so eine Art Hochbegabung und entwickelte sich zur glücklichsten Schülerin in Mainz am schönen Rhein. Genau in 17 Jahren erreichte das "Baby" mit dem G8-Abschluß und einem 1,0er-Abitur in der Tasche die Qualifikation in der freien Welt mit modernen Schachideen zu überleben. Das Zusammenspiel mit den herausfordernden Aufgaben an ein perfektes Schach-Ausbildungssystem, in dem Schule und Vereine Partnerschaften auf "immer" eingingen war genauso gewinnversprechend, wie der Einsatz der stets wachsenden künstlichen Intelligenz. Sich in Zukunft natürlich am Brett zu begegnen und ein paar Stunden ohne den Einsatz von KI-Werkzeugen sich gegenüber zu sitzen, wird sicher befriedigende Herausforderung bringen und zu unbezahlbarem Luxus in der Schachwelt werden. "Gewinnen fängt immer an mit Beginnen". Hier im Frankfurter-Westen sollte wieder ein Anfang gemacht werden mit Menschlichkeit, Natürlichkeit und Schachgenuss pur für Groß und Klein, usw.. Aber jetzt zu den jungen Schachspielern, die ihre Besten spielend suchten!
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Alle Ergebnisse bei Chess-Result / Tabelle / Runde für Runde!!
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Candidates 2020 - Abbruch nach erster Turnierhälfte
26.03.2020 - Weil sichergestellt sein muss, dass Spieler und Offizielle sicher nach Hause kommen können, hatte FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich keine Wahl und musste das laufende Kandidatenturnier stoppen. Russland setzt aufgrund der Corona-Pandemie ab dem morgigen Freitag sämtlichen internationalen Flugverkehr auf unbestimmte Zeit aus. Die getroffenen Sonderregelungen mit den Spielern für diesen absehbaren Fall sehen vor, dass das Turnier zu gegebener Zeit fortgesetzt wird.
Pressemeldung der FIDE
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Candidates 2020 - Vachier-Lagrave schlägt Nepomniachtchi
Halbzeit in Jekaterinburg
25.03.2020 - Sollte man Französisch gegen einen Franzosen spielen? Diese nicht ganz ernste Frage könnte sich nach der heutigen siebten Runde des Kandidatenturniers dennoch Ian Nepomniachtchi stellen. Der bisherige Überflieger traf mit den schwarzen Steinen auf seinen direkten Verfolger Maxime Vachier-Lagrave, wählte die Französische Verteidigung und verlor. Damit ist die komfortable Führung des Russen mit nur einer Partie dahin, er muss sich den Platz an der Sonne mit seinem heutigen Gegner teilen. Hinter den Beiden tat sich schlicht nichts. Alle Begegnungen endeten ohne Sieger. Die erste Turnierhälfte ist geschafft, morgen geht es in die Rückrunde mit vertauschten Farben.
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Candidates 2020 - Nepomnichatchi setzt sich ab
Ruhetag am Dienstag
23.03.2020 - Es ist zwar noch ein langer Weg zu gehen beim Kandidatenturnier in Jekaterinburg, doch mit Ian Nepomniachtchi legt ein Spieler gehörig vor und bringt die Konkurrenz langsam aber sicher in Zugzwang. Der selbstbewusste Russe schob nach gestern in der heutigen sechsten Runde den nächsten und damit seinen insgesamt dritten Sieg nach. Bestens vorbereitet gelang es ihm, Ding Liren vor große Probleme zu stellen und diesen in die Defensive zu drängen. Ding gelang es dennoch, ein Gegenspiel aufzuziehen, aber an entscheidender Stelle fand er die taktische Lösung für nahezu alle seiner Probleme nicht und gab in hoffnungsloser Lage auf. Drei Siege für Nepo bedeuten drei Niederlagen für Ding, womit sich der erste Favorit aus dem WM-Rennen verabschiedet haben dürfte, wenn er nicht ab Runde 7 einen furiosen Turbo startet. Seine Chancen klar verbessert hat hingegen Anish Giri. Er erreichte ein sehr remislastiges Springerendspiel mit Mehrbauer gegen Kirill Alekseenko und knetete den Russen nach Kräften. Und wirklich, als bei Beiden die Zeit knapp und knapper wurde, fand Alekseenko nicht mehr die richtigen Verteidigungszüge und verlor. Am morgigen Ruhetag darf sich das Feld regenerieren und Gedanken machen, wie man den leicht verschnupften Führenden doch noch stellen kann.
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Candidates 2020 - Nepomniachtchi führt alleine
22.03.2020 - Erstmals sieht das Kandidatenturnier in Jekaterinburg eine einköpfige Spitze. Nach der gestrigen Nullrunde hätte es auch heute vier Unentschieden geben können, aber in haltbarer Lage unterschätzte Wang Hao das Eindringen der weißen Dame nach h8. Ian Nepomniachtchi ließ sich nicht lange bitten, stieg ein und nahm den Sieg dankbar mit. Wilde Verwicklungen sah das Duell zwischen Kirill Alekseenko und Maxime Vachier-Lagrave. Der listige Franzose lockte seinen russischen Gegenüber auf ihm bestens bekanntes Terrain, musste dann allerdings anerkennen, dass sich Alekseenko ins Remis rechnete. Gut sah es zwischendurch für Anish Giri gegen Fabiano Caruana aus, er fand jedoch nicht immer die anspruchsvollsten Züge, und der Vorteil verflüchtigte sich rasch. Und da sich auch Alexander Grischuk und Ding Liren friedlich trennten, steht Nepomniachtchi alleine an der Tabellenspitze. Die sechste Runde beginnt am Montag um 12 Uhr.
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Candidates 2020 - Alles beim Alten nach Runde 4
21.03.2020 - Nach dem gestrigen Ruhetag trafen sich die acht Weltklassespieler, die den amtierenden Weltmeister Magnus Carlsen herausfordern möchten, zur vierten Runde des Kandidatenturniers in Jekaterinburg. Dass es letztlich keine Siege zu berichten gibt, lag weniger am mangelnden Willen der Spieler als an deren hohen Qualität. Wang Hao beispielsweise setzte Kirill Alekseenko durchaus unter Druck, aber der Russe hielt cool stand. Maxime Vachier-Lagrave rüttelte nach Kräften an Alexander Grischuks Berliner Mauer, doch sie hielt. Die längste Show boten Fabiano Caruana und Ian Nepomniachtchi. Erst sah es so aus, als könne der Amerikaner auf zwei Ergebnisse spielen, aber irgendwie drehte Nepo den Spieß. Mit Grimassen im besten Kasparov-Stil und Verrenkungen á la Carlsen sorgte der Russe für Erheiterung beim Zuschauer, doch das Remis vermochte er auch damit nicht zu verhindern. Mal schauen, ob die fünfte Runde am Sonntag Bewegung in die Tabelle bringen kann.
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Candidates 2020 - Ding nach Fehlstart wieder in der Spur
Ruhetag am Freitag
19.03.2020 - Der Mann der dritten Runde des FIDE Kandidatenturniers ist Chinas Nr. 1 Ding Liren. Mit 0 aus 2 gestartet saß ihm heute mit Fabiano Caruana der Top-Favorit auf den Turniersieg gegenüber. Der Amerikaner versuchte, Ding mit einer riskanten Neuerung im 9. Zug zu verwirren, doch dieser rechnete scheinbar seelenruhig alles aus und blitzte dann die entscheidenden Sequenzen runter. Nach der Zeitkontrolle saß Caruana vor einer Ruine, die sich nicht mehr lange verteidigen ließ. Und da alle weiteren Begegnungen nach und nach im Remishafen strandeten, macht Ding einen ordentlichen Sprung in der Tabelle und ist wieder in Schlagdistanz zur Spitze. Diese bilden Maxime Vachier-Lagrave, Wang Hao und Ian Nepomniachtchi. Die vierte Runde wird am Samstag gespielt, denn am Freitag wird in Jekaterinburg geruht.
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FIDE Candidates 2020 - Caruana und MVL siegen in Runde 2
Wang verpasst alleinige Führung
18.03.2020 - Die zweite Runde des Kandidatenturniers sah wie schon die Auftaktrunde zwei Sieger. Fabiano Caruana knöpfte sich Kirill Alekseenko vor und verführte den Russen im 19. Zug zu einem zweischneidigen Figurenopfer. Der Amerikaner behielt stets die Übersicht und siegte verdient. Maxime Vachier-Lagrave indes gewann heute vermutlich aufgrund seiner besseren Vorbereitung. Zumindest fand Ding Liren ausgangs der Eröffnung schlicht kein Mittel gegen den französischen Siegeswillen und musste somit seine zweite Niederlage in Serie konstatieren. Ein blitzsauberes Remis im besten Stil der Berliner Mauer gönnten sich Ian Nepomniachtchi und Alexander Grischuk. Auch die längste Partie des Tages endete ohne Sieger, wobei sich Wang Hao sicherlich etwas grämen wird. Er eroberte gegen Anish Giri einen glatten Mehrbauern, doch er ließ zu viel Gegenspiel zu und musste letztlich ins Remis einwilligen. Es führen mit Caruana, MVL, Nepomnichatchi und Wang gleich vier Spieler das Feld an. Die dritte Runde beginnt am Donnerstag um 12 Uhr.
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Die Schachwelt steht doch nicht still
WM-Kandidatenturnier in Jekaterinburg gestartet
17.03.2020 - Schritt für Schritt wird in diesen Tagen weltweit das öffentliche Leben und damit auch die Sportwelt lahmgelegt, doch im russischen Jekaterinburg stemmen sich acht tapfere Schachspieler gegen das berüchtigte Corona-Virus. Vize-Weltmeister Fabiano Caruana, Ding Liren, Alexander Grischuk, Ian Nepomniachtchi, Maxime Vachier-Lagrave, Wang Hao, Anish Giri und Kirill Alekseenko spielen ab heute und bis zum 04. April völlig abgeschirmt von der bedrohlichen Außenwelt um das Recht, der nächste Herausforderer von Weltmeister Magnus Carlsen zu sein. "Nebenbei" hat das Turnier einen Rekord-Preisfonds von 500.000 Euro, was sicherlich allein schon Motivation genug sein dürfte. Eigentlich hätte auch Teimour Radjabov statt MVL antreten sollten, doch der Aseri traute dem Braten nicht und hätte lieber gesehen, dass das Kandidatenturnier verschoben wird. Die FIDE lehnte ab und nominierte die französische Nummer 1 nach. Den ersten Tag bestimmten jedoch Andere. Gleich zum Auftakt kam es zum China-Duell zwischen Ding Liren und Wang Hao, was Letzterer für sich entschied. Doch Wang darf sich nicht alleine an der Spitze sonnen, denn Nepomniachtchi legte gegen Giri nach und siegte ebenfalls. Derweil trennten sich MVL und Caruana sowie Grischuk und Alekseenko friedlich. Die zweite Runde beginnt am Mittwoch um 12 Uhr.
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Tata Steel Chess Tournament - Wijk aan Zee 2020 - Teil 2!
Chess Tigers Dariusz Gorzinski: Impressionen mit besonderem Blick auf die Challengers, die Qualifiers und hinter den Kulissen!
05.03.2020 - Traditionell wird in Wijk aan Zee in den Gruppen Challenger und Qualifier, jungen und aufstrebenden Talenten die Möglichkeit geboten sich zu präsentieren oder Normen zu erzielen. Um ein notwendiges Niveau zu erreichen werden aus diesem Grunde etablierte Großmeister eingeladen. Gelockt werden diese im Falle eines Turniersieges mit einem Qualifikationsplatz in der nächst höheren Gruppe. Dieses Rezept hat sich bisher bewährt und ist ein probates Mittel um eine mögliche Remisflut zu bändigen. Dieses Jahr erreichte die Challenger Gruppe die Kategorie 15 mit einem ELO-Schnitt von 2602. Nachfolgend möchte ich die Teilnehmer der Challenger Gruppe jeweils mit einer fotografischen Impression kurz vorstellen und anschließend eine fotografische Zusammenfassung des Eindrucks wiedergegeben, den der junge Chess Tiger und seit Oktober 2019 frisch gebackener Großmeister (GM Titel wird offiziell im Februar 2020 vom Weltschachbund FIDE verliehen) bei seiner zweiten Teilnahme in Wijk hinterlassen hat.
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Tata Steel Chess Tournament - Wijk aan Zee 2020
Chess Tiger Dariusz Gorzinski: teilt die Erfahrungen und die Erlebnisse mit besonderen Impressionen aus dem niederländischen Schachmekka für echte Schachenthusiasten!
01.03.2020 - Nicht nur das Traditionsturnier (11.-26.Januar 2020) im kleinen Örtchen an der niederländischen Nordseeküste ist Kult. Inzwischen gilt auch der Besuch meiner beiden Kollegen und mir in Wijk aan Zee für uns ebenfalls zur Tradition. Man ist zwar im Ruhrgebiet startend in 2,5h vor Ort, da wir aber Freitagmorgen anreisen und in Wijk aan Zee bis zum Sonntag bleiben, muss die „Pilgerfahrt“ lange im Voraus geplant werden. Als Beispiel sei erwähnt, dass sobald die Anmeldungen vom Veranstalter für die verschiedenen Amateur-Events freigeschaltet werden, wird es bei den Unterkunftsmöglichkeiten eng oder teuer. Nachfolgend möchte ich wieder einige Impressionen aus Wijk aan Zee , außerhalb der Schachbretter, mit den Chess Tigers und deren Lesern teilen.
Spätestens wenn man die A22 Richtung Wijk aan Zee verlässt, die ersten Tore und Teile von Anlagen des großen Stahlgiganten und Sponsors TATA Steel sieht, spürt man die besondere Atmosphäre. Irgendwas liegt in der Luft, das sowohl Profispieler, Amateure und Schachfans aus aller Welt für 15 Tage magisch in seinen Bann zieht. Aber was ist es? Ist es die besondere Nähe zwischen den Profis, Amateuren und Zuschauern, alle in einer Sporthalle „“Dorfhuis De Moriaan“ vereint, die den besonderen Festival Charakter von Wijk ausmacht? An den Wochenenden ist die Halle voll, Wijk an Zee lebt und bebt.
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Hompage Tata Steel Chess Tournament / Wijk aan Zee
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GRENKE Chess Open & Chess Classic 2019
Einer gegen Alle - Alle gegen Einen - Einmalige Bildreportage aus Karlsruhe von Chess Tiger Dariusz Gorzinski
15.05.2019 - So könnte die Überschrift der diesjährigen Grenke Chess Classic lauten und zwar in zweierlei Hinsicht. Einmal bezogen auf den Weltmeister Magnus Carlsen, der nach seiner Verteidigung der WM Krone 2018 die Schachwelt souverän dominiert. Nach dem Turniersieg in Wijk aan Zee 2019 (9/13 und +5) lag auch der Sieg beim Gashimov Memorial in Shamkir (7/9 mit +5) Anfang April 2019 auf seinem Weg nach Karlsruhe. Wird Carlsen gejagt oder prügelt Magnus wieder die anderen? Der Andere auf dem die Überschrift zutreffen könnte ist Vincent Keymer. Fast ein ganzes Jahr lang war man sehr gespannt wie die Entscheidung des letztjährigen Grenke Chess Open Siegers und Chess Tigers, Vincent, fallen würde. Wird er sein Recht bei den Grenke Chess Classic dabei zu sein wahrnehmen oder doch die Teilnahme auf einen späteren Zeitpunkt verschieben? Die Entscheidung fiel auf „Teilnahme“ und den nächsten Schritt in der eigenen Schachentwicklung anzugehen. Damit war es klar, dass es ein nicht einfacher Schritt sein wird. Die Grenke Chess Classic 2019 standen also besonders im Focus der Öffentlichkeit und es war ebenfalls klar, dass die anderen Altmeister Vincent nichts schenken werden.
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Wijk aan Zee 2019 - (Teil C) - Tata Steel Chess Tournament
Chess Tigers Autor Dariusz Gorzinski berichtet über das Traditionsturnier! Hier speziell über das Masters mit den letzten drei Weltmeistern Magnus Carlsen, Viswanathan Anand und Vladimir Kramnik, der seine aktive Schachzeit würdevoll beendete!!
26.02.2019 - In diesem abschließenden Teil des Berichts über das Traditionsturnier in Wijk aan Zee werde ich den Schwerpunkt auf das Masters Turnier legen und besonders die Altmeister unter die Lupe nehmen. Jeroen van den Berg, der Turnierdirektor von Wijk aan Zee, hat es wieder einmal geschafft für 2019 ein sehr starkes, 14 köpfiges Teilnehmerfeld der Kategorie 21 zusammenzustellen. Laut der Dezember 2018 FIDE Elo Liste gehörten 6 von Ihnen der Top 10 an. Gespannt konnte man aber auf das erste Auftreten des Weltmeisters Magnus Carlsen nach seiner Titelverteidigung im klassischen Schach gegen Fabiano Caruana sein. Was ist also dran an dem Gerücht der Schachmüdigkeit, die während des WM Matches die Runde machte? Magnus kam nach Wijk nicht nur als Weltmeister im klassischen Schach, sondern auch als Titelverteidiger des Masters 2018 und als gerade frisch gekrönter Titelträger im Blitzschach, der erst vor kurzem Ende Dezember in St.Petersburg stattgefundenen WM im Schnell- und Blitzschach.
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Hompage Tata Steel Chess Tournament / Wijk aan Zee
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Wijk aan Zee 2019 - (Teil B) - Tata Steel Chess Tournament
Chess Tigers Autor Dariusz Gorzinski berichtet über das Traditionsturnier! Hier speziell über Challenger Vincent Keymer.
13.02.2019 - In diesem Teil des Berichts möchte ich einige Impressionen über das Challenger Turnier bringen. Hier besonders den Chess Tiger Vincent Keymer unter der Foto-Linse beleuchten.Traditionell werden in der Challengers Group, 14 Teilnehmer, vorwiegend junge, aufstrebende Herausforderer eingeladen. Das Turnier wird aber auch mit älteren Spielern vom Niveau her so eingestellt, daß auch GM Normen erzielt werden können. Die Besonderheit des Turniers ist aber, dass dem Sieger ein Freiplatz im nächsten Jahr in der Master Group winkt. Dieses Jahr hatte das Turnier die Kategorie 14. Teilgenommen haben die noch sehr jungen, aber im Fokus stehenden, Rameshbabu Praggnanandhaa aus Indien, der Iraner Parham Maghsoodloo und der deutsche Vincent Keymer aus Saulheim bei Mainz. Eingeladen wurde auch die deutsche Spielerin Elisabeth Pähtz, die letztes Jahr sehr gute Ergebnisse erzielte und sich in die Top 10 der Damen-Weltrangliste spielte. Nur der Form halber: Gewonnen hat das Challengers Turnier GM Vladislav Kovalev aus Weißrussland mit 10/13 vor dem Russen GM Andrey Esipenko (bereits 8,5/13) und ebenfalls mit 8,5/13 GM Benjamin Gledura aus Ungarn.
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Wijk aan Zee 2019 - (Teil A) - Tata Steel Chess Tournament
Neu Chess Tigers Dariusz Gorzinski berichtet über das Traditionsturnier!
11.02.2019 - Seit einigen Jahren verfolge ich das Turnier in Wijk aan Zee an einem Wochenende (WE) vor Ort. Zusammen mit zwei Kollegen suchen wir etwas Abwechslung im grauen Wintermonat Januar. Von uns aus Bochum/Dortmund ist der Ort knapp in 2,5 h mit dem Auto erreichbar. Nachfolgend möchte ich einige Impressionen das Turnier betreffend, allerdings etwas außerhalb der Schachbretter, mit den Chess Tigers und deren Lesern teilen. Bereits seit 1938 wird an der niederländischen Nordseeküste ein Schachturnier gespielt. Es fing damals bescheiden an und hat sich aktuell zu einem der stärksten Turniere der Welt etabliert, an dem neben den geladenen Meistern viele Amateure in diversen Open teilnehmen. Bis 1968 wurde es in Beverwijk ausgetragen (dem Gemeindeort), seit 1968 werden die Partien in Wijk aan Zee gespielt. Wijk aan Zee selbst ist ein kleines Örtchen, direkt an der Nordseeküste, in Höhe der Einmündung des Norseekanals Richtung Amsterdam, gelegen. Der lange Strand, der Wind und die Dünen ziehen viele Menschen aus der Umgebung zu vielen Aktivitäten an. Der Einzugsbereich geht tatsächlich bis Amsterdam, von wo aus viele z.B. zum Kite-Surfen nach Wijk aan Zee kommen.
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Hompage Tata Steel Chess Tournament / Wijk aan Zee
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Vincent Keymer - ein Traum wird Schach-Wirklichkeit ...
Der 13-jährige Junge aus Saulheim/Rheinhessen auf einer Bühne mit der Weltklasse ...
23.04.2018 - Wenn etwas passiert, was keiner sich so richtig vorstellen kann, geschweige denn zu träumen wagt? Weder Vincent selbst, noch seine Familie, weder Trainer noch Betreuer, weder Sponsor noch die ganze Schachgemeinde. Sensation, Glück, Wunder oder doch nur der ganz normale Wahnsinn? Also doch alles strategisch, akribisch, systemisch und von klugen Köpfen durchdacht und von langer Hand geplant. Wir können die Frage nicht wirklich detailliert und exakt beantworten, aber was so weltweit "gewusst" wird oder bewusst verlautbart wird, grenzt schon an die geplante Wahrsagerei. In dem Handbuch: "Wie werden Weltmeister und Olympiasieger gemacht - kleines ABC für die Schachwelt", alles fein strukturiert und detailliert aufgeschrieben.
und ein paar Eindrücke mehr ....

Vincent Keymer Interview (deutsch)
Vincent Keymer Interview (englisch)
Vincent Keymer - Bericht vom 18.09.2014 - Anands Startschuß
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Maxime Vachier-Lagrave gewinnt den Sinquefield Cup 2017
11.08.2017 - Es muss eine Erleichterung für alle Verantwortlichen des Sinquefield Cups 2017 sein, dass sich letztlich ein Spieler vor allen anderen durchsetzen konnte, und es bei den extrem komplizierten Tiebreak-Regeln keinen Gleichstand gibt. Maxime Vachier-Lagrave konnte als einziger der drei Führenden seine Partie gegen Ian Nepomniachtchi gewinnen, während Viswanathan Anand gegen Wesley So remisierte und Levon Aronian gar gegen Magnus Carlsen verlor. Für die französische Nummer 1 ist es das stärkste Turnier, das er je gewonnen hat und damit der größte Moment seiner bisherigen Karriere. Zugleich spült es MVL über die 2800 und auf Platz 2 der Weltrangliste. Zum Abschluss sollte nicht unterschlagen werden, dass Peter Svidler gegen Fabiano Caruana gewann und sich so noch auf 50 Prozent hievte. Aus Chess Tigers-Sicht ist natürlich das ausgezeichnete Abschneiden von Vishy besonders erfreulich. Wie der Turniersieger verlor er keine Partie, doch dieses Mal reichten +2 halt nicht für den vordersten Rang, dennoch zeigte sich unser Ehrentiger im Interview sehr zufrieden, und dann sind wir es erst recht. Schachlich geht es allerdings weiter in Saint Louis, denn ab Montag bis Freitag (ggf. auch Samstag) wird dort auf höchstem Niveau Schnell- und Blitzschach gespielt und zwar unter anderem mit dem legendären Garry Kasparov! Das nächste Großereignis steht ab dem 03. September an, wenn sich die meisten Top Spieler zum World Cup Knockout im georgischen Tiflis treffen.
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Sinquefield Cup - Trio verteidigt Spitze
Chancen für Tiebreak am Samstag hoch
10.08.2017 - Vor der finalen Runde am Freitag ist in der heutigen des Sinquefield Cups 2017 fast alles möglich. Die drei Führenden ließen sich nicht dazu hinreißen, mit Gewalt eine Vorentscheidung herbeizuführen. Im direkten Top-Duell konnte weder Viswanathan Anand noch Maxime Vachier-Lagrave einen verwertbaren Vorteil erlangen, was ein Remis nach 30 Zügen bedeutete. Noch kürzer hielten es Co-Leader Levon Aronian und Peter Svidler. Trotz oder eben weil das Brett vor taktischen Möglichkeiten brannte, zogen beide Kontrahenten eine frühe dreimalige Wiederholung der Stellung vor. Dies wiederum hätte Magnus Carlsen die Möglichkeit geboten, mit dem Führungstrio gleichzuziehen, doch der Weltmeister musste eher froh sein, dass Ian Nepomniachtchis Vorteil nicht groß genug für einen vollen Zähler war. Immerhin, so hat der Norweger noch immer die theoretische Chance auf den Gesamtsieg. Das gilt auch für Sergey Karjakin, der als einziger Sieger des Tages mit Carlsen gleichzog. Der russische Vize-Weltmeister fügte Wesley So dessen vierte Niederlage zu und darf somit auch noch auf den Turniersieg hoffen. Und auch Fabiano Caruana hatte realistische Aussichten, sich der Verfolgergruppe anzuschließen, aber nach einem Fehler von Gegner Hikaru Nakamura griff er etwas zu optimistisch an und lief in einen Remiskonter seines Landsmannes. Doch auch mit fünf möglichen Siegern verspricht die Finalrunde Hochspannung und beste Aussichten für all die Fans, die sich für Samstag einen packenden Tiebreak wünschen.
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Sinquefield Cup - Anand und Aronian ziehen gleich mit Vachier-Lagrave
09.08.2017 - Nach der siebten Runde des Sinquefield Cups gibt es nicht weniger als drei Tabellenführer. Unter den Augen von Edelkiebitz Garry Kasparov (Bild) ließ sich Maxime Vachier-Lagrave als Weißer gegen Sergey Karjakin auf das Endspiel der Berliner Verteidigung ein und feuerte die ersten rund 22 Züge im besten Blitzstil ab. Karjakin musste hart arbeiten, um das Remis zu erreichen, schaffte es aber. Das gab den direkten Verfolgern die Gelegenheit, mit dem Franzosen gleichzuziehen, und gleich zwei Konkurrenten nutzten diese. Den Anfang machte Viswanathan Anand, der sich ein durchaus vorteilhaftes, aber vermutlich nicht gewonnenes Doppelturmendspiel gegen Ian Nepomniachtchi erarbeite. Doch der Russe ließ sich von seinen beiden Türmen auf des Gegners 2. Reihe blenden, übersah, die einfache doch effektive Verteidigung des Inders und verlor. Nummer 3 im Bunde an der Spitze ist Levon Aronian, der in einer wilden und unübersichtlichen Schlacht mehr Durchblick als Hikaru Nakamura hatte und sich den zweiten Sieg in Serie genehmigte. Damit kommt es in der achten Runde am Donnerstag mit Anand gegen MVL zu einem Big Point-Spiel zwischen den einzigen Spielern, die noch keine Partie verloren haben. Aronian trifft auf Peter Svidler, der heute Magnus Carlsen ins Remis zwang. Um 20 Uhr ist in Saint Louis Anpfiff bzw. -läuten, wie es in Saint Louis Tradition ist.
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Sinquefield Cup - Aronian schlägt So und klaut ihm die 2800
Vachier-Lagrave verteidigt Führung
08.08.2017 - Die sechste Runde des Sinquefield Cups in Saint Louis sah nach dem gestrigen Ruhetag trotz verheißungsvoller Stellungen "nur" einen Sieger. Levon Aronian (Bild © Lennart Ootes) kreierte gegen Wesley So ein hübsches Meisterwerk, was seine Krönung mit 29.Tf6! erfuhr. So wusste kaum, wie ihm geschah, als ihm sein Gegenüber nicht nur die dritte Niederlage im laufenden Wettbewerb zufügte, sondern in der Live Rating auch noch die 2800+ mopste. Ganz nah am Sieg waren auch Magnus Carlsen gegen Hikaru Nakamura und Fabiano Caruana gegen Maxime Vachier-Lagrave. Im Turmendspiel mit Mehrbauer verpasste der amtierende Weltmeister einen studienartigen Gewinn und war folgerichtig nach 94 Zügen und etwas mehr als 6 Stunden Spielzeit nicht zufrieden mit dem Remis. Ebenfalls Grund zur Kritik bot Caruana, wie er post mortem selbst befand. Er erlangte gegen Tabellenführer MVL eine strategische Gewinnstellung, doch er ließ den Franzosen entschlüpfen. Der freute sich über die verteidigte Führung und hat in der morgigen Runde Weiß gegen Sergey Karjakin, der heute selber als Anziehender sehr routiniert von Viswanathan Anand ausgebremst wurde. Überhaupt fällt auf, dass Vishy bisher der konstanteste Spieler mit den wenigsten Fehlzügen ist. Bis auf den Schreck in Runde 3 gegen Carlsen, war Anand in keiner Partie in Verlustgefahr, was kein anderer seiner Kollegen von sich behaupten kann. Bei noch drei ausstehenden Runden und zwei Weißpartien (eine davon gegen MVL) ist noch alles möglich.
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