Zu den Youth Classic bitte hier klicken...
Zur DSEM Chess960 bitte hier klicken...
Zu den Youth Classic Simultans...
Zum Geburtstagsvideo Vishy Anand...
CTTC-Seminare
08.07.-09.07.2023 Mittelspiel-Strategie - einfach konkret verstehen! GM Michael Prusikin Bericht
02.12.-03.12.2023 Unwiderstehlich angreifen - filigran verteidigen GM Artur Jussupow Bericht
13.01.-14.01.2024 Typische Bauernstrukturen GM Michael Prusikin Bericht
06.07.-07.07.2024 Ein komplettes Weißrepertoire mit 1.e4 GM Michael Prusikin Anmelden
Berichte Teilnehmer Ergebnisse Infos & Partien



Chess Classic
Ex-Weltmeister gut genug fürs Ordix Open
Usbeke Kasimdschanow setzt sich vor 631 Gegner durch / Mamedjarow zweimal Zweiter – wenigstens Sieg in Kombinationswertung
21.08.2006 - Welch hochwertiger Denksport in der Rheingoldhalle gezeigt wird, zeigen selbst die mit 40.000 Euro dotierten offenen Schach-Turniere bei den Chess Classic Mainz: Kein Geringerer als Ex-Weltmeister Rustam Kasimdschanow gewann gestern das Ordix Open. Der in Solingen lebende Usbeke gab in elf Runden nur drei Remis ab und lag somit hauchdünn vor Schachrijar Mamedjarow. „Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich wähnte mich in schlechter Form, nachdem ich im Chess960-Open so schwach spielte“, berichtete Kasimdschanow.

Mit seiner Leistung im Ordix Open war er natürlich äußerst zufrieden. „Ich machte keine groben Fehler, so weit das im Schnellschach geht. In den zwei letzten Runden konnte ich dann mit zwei Remis austrudeln“, ergänzte der Ex-Weltmeister. Der Ungar Robert Ruck (2537 Elo), der als Nummer 40 überraschend weit nach vorne stieß, versuchte am Schluss ein bisschen etwas mit Weiß, um sich nach Generalabtausch ins Unentschieden zu fügen.

Rustam Kasimdzhanov (links) - Robert Ruck (rechts)

Mamedjarow verzeichnete ebenfalls 9,5:1,5 Punkte und wiederholte seinen zweiten Platz aus dem FiNet Chess960-Open. „Ich wollte wenigstens einmal Erster werden“, trauerte der kampfstarke Weltranglistenzwölfte aus der Mainzer Partnerstadt Baku den Turniersiegen nach. Mit beiden Resultaten zusammen lag der Junioren-Weltmeister wenigstens in der Kombinationswertung vorne und kassierte mit insgesamt 6.500 Euro am meisten Preisgeld. Platz drei ging an den favorisierten Weltranglistenneunten Alexander Morosewitsch, der die Riege der fünf Spieler mit 9:2 Punkten anführte. „Damit schloss ich hier bei meiner dritten Teilnahme mit neun Punkten ab. Das ist eine gute Bilanz – allerdings reichen die nicht zum Turniersieg“, befand der frisch gebackene Gewinner von Biel. In der vorletzten Runde hatte ihn Ruck ausgebremst. „Das war entscheidend“, wusste Morosewitsch. Dafür hatte der Russe gegen Mamedjarow Glück: „Ich hätte eine Figur gewinnen können und patzte leider. Danach war ich sofort verloren“, erzählte der Aserbaidschaner von dem Missgeschick, das die Computer-Bewertung von +3 zu seinen Gunsten auf -3 sinken ließ.

Wie Morosewitsch verzeichneten Pentala Harikrishna, Michail Mchedlischwili, Ruck und Jewgeni Agrest, der einmal mehr seine Klasse im Schnellschach in Mainz unter Beweis stellte, 9/11.

Rainer Buhmann

Das Ordix Open sorgte bei der 13. Auflage für neue Rekorde: Die Teilnehmerzahl kletterte von 546 auf 632 Spieler, darunter 58 Großmeister. Kasimdschanow darf nun hoffen, Herausforderer des Schnellschach-Weltmeisters 2007 zu werden.

In den Vorjahren waren die Ordix-Open-Sieger Radjabow und Alexander Grischuk (Russland) zum Zuge gekommen.

Der zweifache Open-Gewinner Grischuk kam diesmal mit 8,5:2,5 Zählern nur auf Rang elf. Seine ukrainische Freundin Natalja Schukowa wurde mit derselben Ausbeute 19. und beste Frau. Die deutschen Spieler gingen weitgehend leer aus, weil sie wie Leonid Kritz in der wichtigen letzten Runde unterlagen.

Zwei IM landeten so am weitesten vorne: Der Hofheimer Gennadij Ginsburg und der Hockenheimer Rainer Buhmann kamen mit 8,5 Punkten auf die Ränge 13 und 16. Immerhin lagen sie somit dank der Fortschrittswertung vor den miserabel gestarteten Assen Alexej Schirow und Jewgeni Barejew, die nur ein paar Euro gewannen.

Bei der Kombinationswertung kamen Etienne Bacrot und Kasimdschanow hinter Mamedjarow ein. Bester Senior war Lajos Portisch vor Lev Gutman (beide 8) und Anatoli Dontschenko (7,5). Hinter Schukowa folgten bei den Frauen Alexandra Kosteniuk und Inna Gaponenko (beide 8).

Hartmut Metz

Published by Gerhard Kenk

Dieser Artikel wurde 8976 Mal aufgerufen.


Impressum     Datenschutz
Copyright © 2024 Chess Tigers Training Center GmbH / CTTC




















  


AKTIVE VEREINE
   VIU56 OSG Baden-Baden 1922
   VIU56 SC Vaterstetten.Grasbrunn
   VIU56 SC Frankfurt-West
   VIU56 SF Deizisau
   VIU56 SC Bad Soden
   VIU56 Wiesbadener SV 1885
  VIU56 1.Chess960 Club FM
   VIU49 Gütersloher Schachverein
   VIU41 Schachclub Dillingen
   VIU25 SC Eschborn 1974
   VIU24 SC Heusenstamm
   VIU15 SSV Vimaria 91 Weimar
   IU47 SK Gau-Algesheim
   IU45 SK 1980 Gernsheim
   IU45 Schachfreunde Kelkheim
   IU40 Schachverein Nürtingen
   IU38 Hamburger SK von 1830
   IU35 SV Kelsterbach
   IU33 Schachvereinigung 1920 Plettenberg
   IU32 Vorwärts Orient Mainz
   IU31 SK Bad Homburg 1927
   IU29 SC Turm Erfurt
   IU25 Schachfreunde 57 Stockstadt
   IU23 SC 1961 König Nied
   IU21 Multatuli Ingelheim
   IU20 SV Weidenau-Geisweid
   IU17 SV Muldental Wilkau Haßlau
   IU17 SV Breitenworbis

AKTIVE SCHULEN
   IU29 Anna-Schmidt-Schule Frankfurt
   IU22 Phorms-Schule-Frankfurt
   IU22 Schulkinderhaus GSS1 Schwalbach
   IU15 Geschwister-Scholl-Schule Schwalbach
   IU15 Französische Schule
   IU15 Europäische Schule Rhein-Main
   IU15 Europäische Schule Eurokids

INAKTIVE VEREINE
   SC 1979 Hattersheim
   Chess Kings / C4 Chess Club
   SV 1920 Hofheim
   Die SF Frankfurt 1921
   Schachfreunde Heidesheim 1956
   SV Fortschritt Oschatz
   SC Bad Nauheim
   SC Schalksmühle-Hülscheid 1959
   SV Post Memmingen
   FC Fasanerie-Nord
   SK Horb 1966
   Lübecker Schachverein von 1873
   SV Bannewitz
   Krefelder Schachklub Turm 1851
   TuS Brake 1896
   SC Röthenbach
   SV 1934 Ffm-Griesheim
   Vfl Gräfenhainichen
   Schachverein Ansfelden